Bereits als kleiner Bub war Afrika für Jürg Sollberger seine Welt. Fast jeden Samstag verbrachte er im "Africana" seines Onkels in der Berner Innenstadt. Das war ein Sammelsurium an afrikanischen Kultur-Gegenständen und Souvenir-Artikeln, Figuren, Masken, Schmuck, Musikinstrumente, Fotos, alten afrikanischen Entwicklungsgeschichten und kolonialen Abenteuerstories. Hier trafen sich Afrikaliebhaber und -kenner, Reisende und Europäer im ehemaligen afrikanischen Einsatz. Ab und zu kam sogar ein Afrikaner die Tam-Tam oder die Silimba (eine Art Holz-Xylophon) spielen. Im Fernsehen lief zeitgleich Daktari. Das Bubenherz fieberte für Afrika...
1986 - nach erfolgreicher Ausbildung und Arbeit als Eidg. dipl. Elektromontuer sowie dem Zusatzstudium zum dipl. Sozialpädagogen - erfüllte sich dann endlich der Traum. Zusammen mit seiner Frau Doris, dem Hund "Voodoo" und einem Toyota Hilux starteten sie die Tour d'Afrique. Ach ja, die Hochzeit kurz vor der Reise bescherte viele der benötigten Reiseartikel, im Sinne von "lieber Sandbleche als ein Mixer...".
In zwei Jahren durchquerten die beiden Afrika von Nord nach Süd und wieder zurück und lernten sich, andere Mentalitäten und die Geduld besser kennen. Vielleicht auch ein wenig mehr über den Sinn des Lebens.
Kaum zu Hause (August 1988) luden Jürg und Doris die unterwegs gewonnenen Freunde zu einer "Dia-" Party ein: die Geburtsstunde vom legendären Voodoo-Afrikafahrer-Treff.
Von nun an strebten Sie auch die berufliche Unabhängigkeit an. Noch als Sozialpädagoge in der Drogenprophylaxe und als lehrerin tätig bauen sie einen "Ausrüst- und mehr" Laden auf: Voodoovision Expeditionsservice.
Gleichzeitig stossen immer wie mehr "Voodoo's" hinzu: 1990 Sohn Jan, 1991 Tochter Sina, 1993 Tochter Yaël und 1995 Sohn Cédric. Ach ja, Voodoo's nennt man sie, weil der Hund, der schon die Afrikareise mitmachte, "Wudu" hiess. Wurde "Wudu" per rufen gesucht (was fast immer und überall der Fall war), so überlagerte dieser Ruf die Ruhe aller Anwesenden rund um Sollberger's. Also wurden sie selber zu "Voodoo's". "Wudu" himself erlangte das stolze Alter von 15 Jahren.
Im Herbst 1992 startet eine Sahara-Probetour mit Schwiegermutter, Schwager und Kollegin in die algerische Sahara. Böse Zungen behaupten das sei ein Test vom "Worst-Case" gewesen.
Ende des selben Jahres übernimmt Jürg den finanziell angeschlagenen Atlas Reisebuchladen in Bern. Eine schwierige, arbeitsintensive Bewährungsprobe beginnt. Aber sie beinhaltet auch die Chance, den unabhängigen Durchbruch zu schaffen. Und das wortwörtlich. Neben Familie und Reisen (was Familie Sollberger weder schwanger, noch mit Baby, zwei Babys, drei Babys, vier Babys je vernachlässigt) wird sehr oft an sieben Tagen die Woche hart gearbeitet. Aber es macht Spass. Und das Ziel vor Augen, sein Hobby zum Beruf zu machen: Leute in die Sahara zu führen und in der Schweiz mit der Reiseausrüstung, Reisebüchern, Landkarten und den Kursen, Treffs etc. eine leidenschaftliche Basis zu haben. Arbeit soll mehr sein als Broterwerb. Sie ist schliesslich (für einige) der grösste Teil des Lebens. Also soll sie Spass machen!
Nach intensiven Jahren im Team mit gegen zwanzig Mitarbeiter/innen ist Atlas Travel World AG heute wieder ein kleiner Familienbetrieb.
Und Jürg begleitet drei bis viermal pro Jahr Leute auf ATW-Touren.
In zwei Jahren durchquerten die beiden Afrika von Nord nach Süd und wieder zurück und lernten sich, andere Mentalitäten und die Geduld besser kennen. Vielleicht auch ein wenig mehr über den Sinn des Lebens.
Kaum zu Hause (August 1988) luden Jürg und Doris die unterwegs gewonnenen Freunde zu einer "Dia-" Party ein: die Geburtsstunde vom legendären Voodoo-Afrikafahrer-Treff.
Von nun an strebten Sie auch die berufliche Unabhängigkeit an. Noch als Sozialpädagoge in der Drogenprophylaxe und als lehrerin tätig bauen sie einen "Ausrüst- und mehr" Laden auf: Voodoovision Expeditionsservice.
Gleichzeitig stossen immer wie mehr "Voodoo's" hinzu: 1990 Sohn Jan, 1991 Tochter Sina, 1993 Tochter Yaël und 1995 Sohn Cédric. Ach ja, Voodoo's nennt man sie, weil der Hund, der schon die Afrikareise mitmachte, "Wudu" hiess. Wurde "Wudu" per rufen gesucht (was fast immer und überall der Fall war), so überlagerte dieser Ruf die Ruhe aller Anwesenden rund um Sollberger's. Also wurden sie selber zu "Voodoo's". "Wudu" himself erlangte das stolze Alter von 15 Jahren.
Im Herbst 1992 startet eine Sahara-Probetour mit Schwiegermutter, Schwager und Kollegin in die algerische Sahara. Böse Zungen behaupten das sei ein Test vom "Worst-Case" gewesen.
Ende des selben Jahres übernimmt Jürg den finanziell angeschlagenen Atlas Reisebuchladen in Bern. Eine schwierige, arbeitsintensive Bewährungsprobe beginnt. Aber sie beinhaltet auch die Chance, den unabhängigen Durchbruch zu schaffen. Und das wortwörtlich. Neben Familie und Reisen (was Familie Sollberger weder schwanger, noch mit Baby, zwei Babys, drei Babys, vier Babys je vernachlässigt) wird sehr oft an sieben Tagen die Woche hart gearbeitet. Aber es macht Spass. Und das Ziel vor Augen, sein Hobby zum Beruf zu machen: Leute in die Sahara zu führen und in der Schweiz mit der Reiseausrüstung, Reisebüchern, Landkarten und den Kursen, Treffs etc. eine leidenschaftliche Basis zu haben. Arbeit soll mehr sein als Broterwerb. Sie ist schliesslich (für einige) der grösste Teil des Lebens. Also soll sie Spass machen!
Nach intensiven Jahren im Team mit gegen zwanzig Mitarbeiter/innen ist Atlas Travel World AG heute wieder ein kleiner Familienbetrieb.
Und Jürg begleitet drei bis viermal pro Jahr Leute auf ATW-Touren.